In unserer diesjährigen Projektreihe „Verflixt und Zugemüllt - Mit dem Abfall um die Welt“ dreht sich alles um Müll und die vielfältige Verschmutzung unserer Erde. Wir schauen uns die Auswirkungen unseres Müllverbrauchs weltweit an und lernen, welche Möglichkeiten es gibt, gegen die Verschmutzung anzukämpfen oder sogar von ihr zu profitieren.

In dem Projekt „Die Müllkinder von Tondo“ reisen wir nach Manila und lernen den Stadtteil Tondo kennen. Dort stehen Häuser, die notdürftig von Wellblech, Pappe und Holz zusammengehalten werden. Kinder springen ins trübe, verschmutze Wasser und fischen immer wieder Plastikabfall heraus. Diesen verkaufen sie, um die Familie finanziell zu unterstützen. Wir vergleichen Tagesabläufe und diskutieren, was wir hier tun können, um dort etwas zu verändern.

Das Projekt „Upcycling in Afrika“ beleuchtet eine kreative Herangehensweise an das Plastikproblem. Wir lernen, wie in verschiedenen Regionen Afrikas aus Müll Neues entsteht, wollen selber basteln und den Umgang mit Müll mit dem aus Deutschland vergleichen.

Welche große Bedeutung unsere Kleidung und die fastfashion Industrie bei der Verschmutzung unserer Umwelt hat, wird in dem Projekt „Altkleiderfriedhof in der Atacamawüste“ deutlich. Die Atacama-Wüste in Chile wird zunehmend als Deponie für unverkaufte oder gebrauchte Kleidung genutzt. Luftverschmutzung und schwer abbaubare Materialien belasten dort seitdem die Umwelt. Inwiefern trägt jeder von uns zu diesem Problem bei? Und was kann dagegen getan werden? Diesen und weiteren Fragen wollen wir neben der Erkundung von Chile und der Andenregion auf den Grund gehen.

In dem Projekt „Plastik und Müll im Meer“ geht es um die Verschmutzung unserer Ozeane, Meere und Strände. Die Überproduktion von Plastik und Müll stellt in den letzten Jahrzehnten eine immer größere Bedrohung für Mensch und Tier dar. Wir wollen uns mit der Bedeutung von Wasser weltweit auseinandersetzen und erkennen, wie facettenreich und gefährlich die Verschmutzung der Meere ist und wie wir dagegen ankämpfen können.

Die verschiedenen Projekte lassen sich gut miteinander kombinieren. Im Zeitraum des Angebotes können alle vier Themengebiete besprochen und so ein Überblick über die vielseitige Verschmutzung unserer Erde gegeben werden.