Das Ganztagsschulnetzwerk „Heterogenität und Inklusion in der Ganztagsschule“ hospitiert in Göttingen (2013)

Hospitation-HGW-2013

"Wir sind auf dem richtigen Weg." "Ich bin begeistert, wie kooperativ die unterschiedlichen Professionen an dieser Schule im Interesse der Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten." Dies sind nur einige Aussagen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Hospitationsreise nach Göttingen, die die Serviceagentur Ganztägig lernen M-V in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V durchgeführt hat.

Zur Hospitation in die IGS "Georg-Christoph-Lichtenberg" Göttingen waren VertreterInnen und Vertreter der Regionalen Schulen Dargun, Garz, Güstrow und Neubrandenburg (Ost) sowie des Gymnasialen Schulzentrums Dömitz und vom Schulcampus Rostock Evershagen eingeladen. Diese Schulen haben sich im Netzwerk "Heterogenität und Inklusion in der Ganztagsschule" zusammengeschlossen, um gemeinsam Fragen der Umsetzung der Inklusion im Schulalltag zu diskutieren und voneinander zu lernen. Begleitet wird die Arbeit in diesem Netzwerk von Dr. Sabine Knauer, die den Kontakt zur IGS Göttingen hergestellt hat und ebenfalls an dieser Hospitation teilnahm. Die besondere Wertschätzung der Arbeit in diesem thematischen Netzwerk seitens des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur drückte sich auch in der Teilnahme von Herrn Frank und Frau Bomhauer-Beins aus. Seitens der RAA M-V nahm Thomas Evers teil.

Nachdem der Schulleiter der IGS Göttingen, Wolfgang Vogelsaenger, das Konzept seiner Schule im Allgemeinen und das der Inklusionsklassen im Besonderen vorgestellt hatte, nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit der Hospitation in den Inklusionsklassen der Jahrgangsstufen 5-10. Im Anschluss gab es die Möglichkeit des Austausches mit Herrn Cziep, dem für die Inklusionsklassen verantwortlichen Mitglied des Schulleitungsteams und Lehrerinnen und Lehrern aus den besuchten Klassen. In der Diskussion ging es vor allem um Fragen der Rahmenbedingungen, der Zusammensetzung der Inklusionsklassen und um die langjährigen Erfahrungen der IGS Göttingen mit der Arbeit in heterogen zusammengesetzten Tischgruppen.

Mit vielen Anregungen, Ideen und Vorhaben fuhren die  Lehrerinnen und Lehrer nach Hause. So resümierte eine Kollegin: "Die Mittagspausenbetreuung hier in Göttingen ist eine tolle Anregung, die wir auch an unserer Schule mit wenigen Mitteln umsetzen können."

Auf dem nächsten Netzwerktreffen im November diskutieren die Netzwerkschulen weitere Rückschlüsse auf die eigene Arbeit und hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunkte der Netzwerkarbeit im Jahr 2014.

Olaf Müller und Dirk Kollhoff von der Serviceagentur Ganztägig lernen M-V danken den Kolleginnen und Kollegen der IGS Göttingen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus M-V für die offene und kooperative Arbeitsatmosphäre.