Bei einem Treffen der Schülerfirmenbegleiter*innen aus Schulen in M-V wurden die Grundlagen für einen Neustart des Landes in der Schülerfirmenarbeit gelegt.
Schülerfirmen in Mecklenburg-Vorpommern sollen nach der pandemiebedingt schwierigen Zeit wieder neu belebt und unterstützt werden. Die RAA Mecklenburg-Vorpommern lud am 26. April 2023 die Schülerfirmenbegleiter*innen aus Schulen des gesamten Bundeslandes nach Güstrow ein. Im Kurhaus am Inselsee trafen sich die Lehrkräfte, die Schülerfirmen betreuen oder neu aufbauen möchten. Bei dieser Zusammenkunft wurden die Rahmenbedingungen für die künftigen Unterstützungsstrukturen des Landes herausgearbeitet.
Der Geschäftsführer der RAA M-V, Christian Utpatel, hob in seiner Eröffnungsansprache hervor, dass Schülerfirmen eine gute Möglichkeit zur beruflichen Orientierung der Schüler*innen sein können. Zugleich sind sie auch ein Türöffner für Bildungsteilhabe und zur Stärkung der Persönlichkeit heranwachsender Menschen. Bildungsministerin Simone Oldenburg machte bei ihrer Rede deutlich, dass ihr Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung die Unterstützungsstrukturen für die Schülerfirmenarbeit wieder reaktiviert. Ellen Wallraff, die Programmleiterin von „Startup Zukunft!“, dem Schülerfirmen-Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), berichtete von der Notwendigkeit, Lehrkräfte kompetenzorientiert in ihrer Schülerfirmenbetreuung zu unterstützen. Mit überregionalen Qualifizierungs- und Vernetzungsmaßnahmen wird die Stiftung die RAA M-V und das Bildungsministerium in ihrer Arbeit unterstützen.
Die RAA-Beauftragte für Schülerfirmen, Konni Fuentes, moderierte die verschiedenen Thementische an, an denen Lehrkräfte, erfahrene Schülerfirmenbegleiter*innen sowie Vertreter*innen des Landes und der RAA miteinander ins Gespräch kamen und die zukünftigen Eckpunkte der Schülerfirmenarbeit des Landes entwickelten. Dabei kommt es insbesondere auf zugängliche Beratungsangebote, zielgerichtete Fortbildungen für Schüler*innen und Lehrkräfte, auf fundierte Informationen sowie auf regionale Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten an.
Gemeinsam wollen die RAA M-V, das Bildungsministerium und die DKJS darauf hinwirken, dass die Schülerfirmen im Land wieder eine engere Begleitung erhalten.